Nachstehend finden Sie eine Liste der Workshops, die an den drei Konferenztagen stattfinden. Weitere Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen finden Sie, wenn Sie auf den Titel klicken. Sie können sich für die Workshops bei der Registrierung anmelden.

Mittwoch, 20.09.23, Workshop-Angebote 1

VRalive: Gruppenaktivität mit Virtual Reality für Senioren im Pflegeheim zur Verbesserung der psychischen und physischen Gesundheit und sozialen Interaktion

Workshop-Verantwortliche:

Yijun Li, Beate Muschalla und Irina Shiyanov

Beschreibung:

Das Leben von SeniorInnen in Pflegeeinrichtungen ist oftmals reintönig, geistig unterfordernd und einsam (Pitkala, 2016). Ein Mangel an Aktivitäten, neuen Eindrücken und sozialer Interaktion ist verbunden mit dem Erleben von Einsamkeit und Vereinsamung. Einsamkeit geht mit kognitivem Abbau (Kuiper et al., 2015), depressiver Verstimmung (Zhao et al., 2018) der Entwicklung von Gebrechlichkeit, steigender Abhängigkeit und herabgesetzter Lebensqualität (Zhao et al., 2019) sowie physischer Inaktivität und erhöhter Mortalität (Holt-Lunstad et al., 2015) einher. Dies stellt bereits jetzt eine Schwierigkeit da, da die Stellen in der Pflege aufgrund des Fachkräftemangels nicht besetzt werden können (Bundesagentur für Arbeit, 2022). Neue Gruppenaktivitäten mit Unterstützung von neuen Medien könnte als eine gute Lösung sein, zum Beispiel mit Virtual Reality (VR). Im Forschungsbereich der geriatrischen Rehabiliation wurden VR Intervention bereits untersucht. In der Literaturübersicht von Skurla et al. (2022) zeigte sich, dass die meisten VR-Intervention eine positive und effektive Wirkung für Senioren haben. Virtual-Reality-Technologie hat ein großes Potenzial, um das Wohlbefinden von Menschen mit Demenz und leichten kognitiven Beeinträchtigungen zu verbessern. Ebenfalls haben mehrere Studien gezeigt, dass die Akzeptanz von immersiver VR in der geriatrischen Bevölkerung positiv ist (D’Cunha et al., 2019; Huygelier et al., 2019). Die Autoren betonen jedoch auch, dass weitere Forschung notwendig ist, um die Wirksamkeit von Virtual-Reality-Interventionen zu bestätigen und die optimale Anwendung und Gestaltung solcher Interventionen zu entwickeln.

Be- und Entlastung von Pflegepersonen durch den Einsatz digitaler Technologien – messen wir das Richtige?

Workshop-Verantwortliche:

Susanne Stiefler, Mathias Fünfstück, Karin Wolf-Ostermann, Lea Mergenthal, Jessica Kemper, Michaela Evans und Kathrin Seibert

Beschreibung:

Digitale Technologien zur Unterstützung und Entlastung in Arbeitsprozessen der Pflege kommen in unterschiedlichen Settings zum Einsatz. Der frühe und konsequente Einbezug von Pflegepersonen in Forschung, Entwicklung und Evaluation trägt dazu bei, partizipativ digitale Pflegetechnologien mit der und für die Pflegepraxis gemeinsam zu entwickeln. Künstliche Intelligenz (KI) kann dazu beitragen, im Rahmen von Pflegedokumentationen und Risikoerfassungen zu entlasten.
An der Universität Bremen wird im Rahmen der ETAP-Studie, in einem Projektkonsortium derzeit evaluiert, inwiefern der Einsatz von KI, im Kontext von Mobilität und Stürzen, die einbezogenen Pflegekräfte tatsächlich ent- und/oder auch belastet. Im Fokus stehen hier unter anderem das
automatisierte Erkennen von Stürzen, mittels Sensortechnik, Erkennung von potenziellen Sturzrisiken (z.B. bei einem Ausstieg, einer sturzgefährdeten Person, aus dem Bett) und die automatisierte Erkennung von Mobilitätsveränderungen sowie eine automatisierte Teildokumentation zu den jeweiligen Ereignissen. Die Entwicklung von bedarfsgerechten und nutzenbringenden KI-basierten Assistenzsystemen stellt im Versorgungsalltag bereits eine besondere Herausforderung dar. Die Technik soll jedoch nicht der Technik wegen Einzug in die Pflege finden, sie soll realistisch und nachweislich einen Mehrwert schaffen. Die damit verbundene Messbarkeit im Rahmen von Evaluationen stellt auch die Wissenschaft vor Herausforderungen und vor die Frage: Wie lassen sich Be- und Entlastungseffekte bei einem Einsatz von Technik und KI messen? Zu berücksichtigen ist, dass die Technik nicht allumfassend entlastend wirkt, sondern im eingesetzten spezifischen Kontext. Somit muss auch die Wissenschaft der Frage im spezifischen Kontext nachgehen und berücksichtigen, dass die Einflussfaktoren auf das pflegerische Geschehen vielfältig sind. Zudem muss beachtet werden, dass Technik nicht grundsätzlich entlastend, sondern auch belastend wirken kann, gegebenenfalls auch nur vorübergehend, beispielweise im Zeitraum der Einführung. Im Workshop werden die Herausforderungen der Messung von Be- und Entlastung sowie bei der Entwicklung von digitalen Technologien am Beispiel der ETAP-Studie, in der ein KI-gestütztes Sturz- und Bewegungsmonitoring dazu beitragen soll, Pflegepersonen in Pflegeheimen und Pflegediensten zu entlasten, aufgegriffen.

Ziel des Workshops sind weiterführende Erkenntnisse darüber, wie die Auswirkungen des Einsatzes
eines KI-gestützten Sturz- und Bewegungsmonitorings auf die Pflegefachpersonen gemessen werden sollten. Die Teilnehmenden lernen Instrumente zur Messung von Be- und Entlastung und alternative Erhebungsmöglichkeiten wie pflegeberichtete Endpunkte kennen. Sie erhalten Einblick in das Evaluationsvorgehen der ETAP-Studie. Die Teilnehmenden bekommen die Gelegenheit, gemeinsam die Herausforderungen bei der Messung von Be- und Entlastung im Zusammenhang mit KI-unterstützen Pflegetätigkeiten aus verschiedenen Perspektiven relevanter Akteure in der Pflege zu diskutieren und im Austausch zu reflektieren.

Mittwoch, 20.09.23, Workshop-Angebote 2

Ergebnisse und methodische Herausforderungen der Evaluation digitaler Pflegetechnologien – ein Workshop der Cluster-Arbeitsgemeinschaft Evaluation

Workshop-Verantwortliche:

Ronny Klawunn, Christoph Armbruster, Kristina Holm, Peggi Lippert, Marina Keimer, Fabian Montigel and Kim Westphal

Beschreibung:

Damit neue, digitale Pflegetechnologien in Zukunft verstärkt und erfolgreich in pflegerelevante Einrichtungen des Gesundheitswesens transferiert werden können, braucht es Wissen dazu, wie Technologien in verschiedenen Pflegesektoren implementiert, als auch zwischen Pflegesektoren adaptiert werden können (Zerth et al. 2021). Derzeit ist jedoch offen, wie methodische Szenarien aussehen könnten, die auf der einen Seite die Besonderheiten vom pflegerischen Handeln als Sorge- und Interaktionsarbeit (Böhle & Weihrich 2020) abbilden können. Auf der anderen Seite sollten sie aber auch in der Lage sein, die Anforderungen der Transferierbarkeit von Forschungsergebnissen, die Vergleichbarkeit von Erfahrungen zwischen und innerhalb verschiedener Pflegesektoren oder die Generierung von Evidenz und dessen Hierarchisierung zu ermöglichen.

Hier können die Arbeiten und Ergebnisse der Arbeitsgemeinschaft Evaluation des Cluster Zukunft der Pflege wichtige Impulse liefern. Im Verlauf der Clustertätigkeit wurde das Thema Vergleichbarkeit von Evaluationsergebnissen mehrfach von der Arbeitsgemeinschaft aufgegriffen und diskutiert (vgl. hierzu etwa Klawunn et al. 2021 sowie Förster et al. 2023). Jedoch fanden bislang nur vereinzelnd konkrete, vergleichende Evaluationsmaßnahmen statt. Mit Blick auf das Ende der Projektlaufzeit des Clusters Zukunft der Pflege möchten wir für den Workshop diese Situation zum Ausgangspunkt nehmen und mithilfe der folgenden Ausgangsfragen thematisieren:

  • Welche Art von Evaluationsergebnissen (prozess- und ergebnisevaluative Sicht) zu digitalen Pflegetechnologien konnten wir sammeln und auf welchen Methoden basieren unsere Ergebnisse?
  • Wie lassen sich bestehende Ergebnisse miteinander vergleichbar und transferierbar machen? Wie können Ergebnisse zwischen Einrichtungen (auch über die Pflegepraxiszentren hinaus) vergleichbar gemacht werden?
  • Über welche Evaluationsfragen können vor dem Hintergrund der vorhandenen Ergebnisse keine Aussagen gemacht werden und welche methodischen Zugänge sind für weiterführende Fragen notwendig?

Entlastung durch Software? Methoden zur Gestaltung und zur Evaluation des Entlastungspotenzials von Software in der Pflege – Input und Erfahrungsaustausch

Workshop-Verantwortliche:

Julia Bringmann

Beschreibung:

Im Zuge der digitalen Transformation investieren viele Pflegeheime und Krankenhäuser in Software. Die Nutzung von Software in der Pflege verändert oft Arbeitstätigkeiten oder Arbeitsabläufe (Vitols et al. 2020; Daum 2017; Merda et al. 2017). Diese Veränderung kann mit mehr oder mit weniger Tätigkeiten für die Mitarbeitenden einhergehen (Jones 2014, S. 906; Gough et al. 2014, 17f.; Daum 2017, S. 34; Orians und Reisach 2017, 43ff.; Wynter et al. 2022). Eine Entlastung durch Software ist nicht automatisch gegeben. Was sind bewährte Methoden, um die Entlastung von Pfleger:innen als Kriterium bei der Entwicklung von Software (Requirements Engineering) zu integrieren? Was sind bewährte Methoden, um Belastungen und Ressourcen sowohl vor der Auswahl von Softwareanbietern einzuschätzen als auch während der Nutzung von Software zu evaluieren?

In dem interaktiven Workshop werden drei praxiserprobte Instrumente zur Gestaltung und/oder zur Evaluation des Entlastungspotenzials von Software in der Pflege in Form von Inputs vorgestellt. Zudem haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, Fragen zu stellen, intensiv zu diskutieren und ihre eigene Erfahrung mit der Gestaltung und Evaluation einzubringen. Ziel des Workshops ist es,herauszuarbeiten, wie das Entlastungspotenzial von Software voll ausgeschöpft werden kann. Der Workshop ermöglicht Stakeholdern aus der Wissenschaft, aus der Softwareentwicklung und von Leistungserbringern die Reflexion, welches Vorgehen und welche Kriterien in diesem Sinne sinnvoll sein können. Dabei werden drei zentrale Phasen im Lebenszyklus von Software unterschieden: Die Entwicklung von Software, die Auswahl von Softwareanbietern, sowie die Pilotierung von Software.

Die thematische Zuordnung bei den Konferenzschwerpunkten liegt dementsprechend bei „Technische Innovationen für die Menschlichkeit in der Pflege“ und hier insbesondere: „Integration von Nutzerbedarfen, moralphilosophischen Gesichtspunkten und technischen Gestaltungsimplikationen“, sowie „Analyse von Auswirkungen des Technikeinsatzes auf sozio-technische Arrangements in der Pflegepraxis“. Der Workshop richtet sich an alle Personen, die an der Konferenz teilnehmen.

Donnerstag, 21.09.23, Workshop-Angebote 3

Impulsworkshop xR Skills Trainer*in Gesundheitsberufe – Immersive Technologien kennenlernen & Trainer Skills erweitern.

Workshop-Verantwortliche:

Philipp Heucke

Beschreibung:

Die Teilnehmenden lernen die Möglichkeiten und die notwendigen Voraussetzungen für den Einsatz von immersiven Technologien kennen und erleben in konkreten virtuellen Szenarien die verschiedenen Rollen. Durch die Anwendung von virtuellen Szenarien in verschiedenen Rollen, werden konkrete Umsetzungsbeispiele für den Einsatz im Bereich der Bildung erlebt.

  • Grundlagen immersiver xR-Technologien (z.B. VR, AR)
  • Einsatzmöglichkeiten, Vorteile, Grenzen: Struktur eines virtuellen Szenarios mit Briefing,

Szenario und Debriefing; Rahmenbedingungen für den Einsatz von xR-Technologien (Technik, Raum, Personal)

  • Rolle als Trainer*in, Moderator*in, Anwender*in im Szenario
  • Pädagogische Potenziale / Möglichkeiten von xR als Lern-Methodik

Freitag, 22.09.23, Workshop-Angebote 4

Ein breiter, interprofessioneller Dialog mit enger Anbindung an die Praxis – Wie gelingt uns das im Feld Pflege und Technik?

Workshop-Verantwortliche:

Kathrin Seibert, Dominik Domhoff, Karin Wolf-Ostermann, Lea Bergmann, Jörg Pohle und Sebastian Jäger

Beschreibung:

Im BMBF-Förderprogramm „Repositorien und KI-Systeme im Pflegealltag nutzbar machen“ forschen aktuell acht Projekte zu innovativen Lösungen der Künstlichen Intelligenz für das Anwendungsfeld Pflege. Akteur:innen aus Pflegepraxis, Wissenschaft, Technikentwicklung und Projektförderung verfolgen gemeinsam das Ziel, durch vorrangig softwarebasierte KI-Anwendungen Pflegekräfte und pflegende Angehörige zu unterstützen sowie die Selbstbestimmung und Lebensqualität pflegebedürftiger Personen zu verbessern. Das wissenschaftliche Begleitprojekt ProKIP unterstützt die Projekte dabei, sich über die Grenzen des eigenen Projekts hinweg zu vernetzen und auszutauschen und typische Herausforderungen in Pflege-Technik-Projekten, wie die enge Anbindung an und die erfolgreiche Integration in die Pflegepraxis, zu bearbeiten.

Der Workshop greift Erfahrungen aus dem Begleitprojekt ProKIP auf und widmet sich mit einem World-Café-Format den folgenden Leitfragen: Wie sollten Forschungsprojekte idealerweise gestaltet sein, um innerhalb und mit externen Akteur:innen Vernetzung, Unterstützung und Wissenstransfer zu gewährleisten? Wie lassen sich Mitarbeitende in Pflege-Technik-Projekten für die Zusammenarbeit und den Austausch ermutigen und begeistern? Wie können Projektbeteiligte aus der Pflegepraxis nicht nur einbezogen werden, sondern aktiv mitarbeiten? Wie gehen Projektbeteiligte offen mit Unterstützungsbedarfen, Fehlern oder Problemen um? Der Workshop unterstützt einen breiten, interprofessionellen Dialog im Themenfeld Pflege und Technik. Die Teilnehmenden erhalten neben Methodenwissen zur Dialogförderung innerhalb und unter Projekten auch die Gelegenheit, Strategien zum Erwartungsmanagement und zur Förderung einer offenen Fehlerkultur kennenlernen und zu diskutieren. Sie lernen die Vorgehensweise des Projektes ProKIP kennen und erhalten Impulse für die aktive Nutzung von Peer-to-Peer-Beratung und die Formulierung von Unterstützungsbedarfen.

Keine Daten, keine Forschung? Datenschutz in der wissenschaftlichen Praxis

Workshop-Verantwortliche:

Isabel Schön, Hironori Matsuzaki, Mareike Tabea Jansen, Marina Keimer, Johanna Pfeil, Daniel Peter Beume, Sven Ziegler and Luisa Häfner

Beschreibung:

Gelingende Digitalisierung in der Pflege benötigt die Erforschung des komplexen Wechselverhältnisses zwischen Techniknutzer*innen (Pflegebedürftigen, Pflegende Personen), der Organisation (Krankenhaus, Pflegeheim), Entwickler*innen und Gesellschaft sowie eine aktive Rückkopplung von Erkenntnissen aus der Praxis. Eine Voraussetzung hierfür ist, dass das Zusammenspiel zwischen den Beteiligten als sozio-technische Sachverhalte teilnehmend beobachtet werden, empirische Daten erhoben und nachfolgend analysiert werden. Forschende im Bereich der technischen Innovationen für die Pflege sind jedoch mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert, die sich im Zusammenhang mit datenschutzrechtlichen Anforderungen ergeben: Empirische Forschung erfordert Eingriffe in die Privatsphäre, diese werden aber aufgrund des Schutzes des Persönlichkeitsrechts eingeschränkt, was angesichts sensibler Inhalte notwendig ist. Studienteilnehmer*innen sollen in der Regel selbst entscheiden können, welche Einblicke sie in ihr Leben, ihre Ansichten und Erfahrungen geben. Doch ist die Tragweite der gegebenen Informationen nicht immer überschaubar, und es ist keineswegs eindeutig, inwiefern diese Informationen tatsächlich – wie regelmäßig versichert – anonym erhoben und dargestellt werden. Der Ausblick auf die Verarbeitung persönlicher Daten kann für potenzielle Studienteilnehmer*innen auch abschreckend wirken. Und nicht nur für die Teilnehmenden, sondern auch für die Forscher*innen stellt es eine Herausforderung dar, hier adäquate Entscheidungen in Bezug auf Datenerhebung, Speicherung und Veröffentlichung zu treffen. Teilweise kann der Eindruck entstehen, dass starre Reglementierungen und Verfahren zur datenschutzrechtlichen Absicherung partizipativen Forschungsansätzen zuwiderlaufen, dem Mitteilungsbedürfnis der Studienteilnehmer*innen nicht immer gerecht werden können und Erkenntnispotenzial eingebüßt wird. Die Frage nach der Rückführbarkeit von erhobenen Daten auf konkrete Personen stellt sich bereits bei deren Erhebung – bspw. im Zusammenhang mit der Einschätzung zur Vertretbarkeit von Detailangaben in Beobachtungsprotokollen oder bei Online-Umfragen und der Zurückverfolgung von IPAdressen. Die Sicherstellung der Nicht-Identifizierbarkeit von Studienteilnehmer*innen wird zusätzlich dadurch erschwert, dass die Möglichkeit zur Personenidentifizierung sich im Zuge der technologischen Fortschritte (etwa avancierte Suchalgorithmen) erhöht hat, und dass immer mehr indirekte Identifikatoren beachtet werden müssen. Aus diesen Überlegungen lassen sich folgende Fragen ableiten: An welchen Stellen wird Forschung bzw. der Zugang zur Alltagswirklichkeit durch Datenschutzregelungen erschwert oder durch unverhältnismäßige Kontrollmechanismen behindert? Wie gestaltet sich ein produktiver Umgang mit den datenschutzrechtlichen Herausforderungen, die sich im Zusammenhang mit der Forschungsarbeit stellen?